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| | Liebe Leserinnen und Leser
Der grosse Illustrator und Autor Tomi Ungerer ist tot. Ein Meister der erotischen Satire, schreibt Reto Baer in seinem lesenswerten Nachruf, der auch unbekannte Seiten des Elsässers sichtbar macht. Für mich gehört Ungerer in meine Kindheit. «Es waren einmal drei grimmige Räuber mit weiten schwarzen Mänteln und hohen schwarzen Hüten.» Erinnern Sie sich? So verheissungsvoll fängt eines seiner Kindermärchen an.
Und auch der Beginn von «Zeraldas Riese» ist nicht ohne. Da beschreibt der Autor einen Menschenfresser mit stacheligem Bart, schlechter Laune und riesigem Appetit. «Am allerliebsten auf der Welt ass er kleine Kinder zum Frühstück.»
Anders als in den USA, wo Ungerers Kinderbücher in den 1960er-Jahren von den Buchhandlungen boykottiert wurden, hatte unser Lehrer keine Angst davor, uns mit Ungerer zu verderben. Im Gegenteil. Er las uns die frechen schauerlichen Geschichten vor, die stets in ein Happy-End mündeten. Mit Ungerer lehrte er uns, dass es sich lohnt, einer Gefahr furchtlos ins Auge zu blicken und die Bestie des Bösen mit Fantasie und Liebe zu zähmen. Es wird Zeit, wieder einmal eines von Tomi Ungerers Büchern vom Estrich zu holen.
Ich wünsche Ihnen einen inspirierenden Tag.
Marianne Mühlemann Redaktorin «Der Kleine Bund»
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Bierhübeli, heute, 20 Uhr. |
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